Im Spätmittelalter und in der Renaissance lagen die kulturellen Zentren außerhalb Calenbergs in den Städten Braunschweig, Hildesheim und Lüneburg. (Bilder ausgeschlossen), Edgar Kalthoff; Geschichte des südniedersächsischen Fürstentums Göttingen und des Landes Göttingen im Fürstentum Calenberg 1285-1584, Herzberg 1982. Diese Seite wurde zuletzt am 27. Nachdem die dänischen Truppen unter König Christian IV., der damals Oberkommandierender des Niedersächsischen Reichskreises war, gegen den ligistischen Feldherrn Tilly in der Schlacht bei Lutter unterlegen waren, besetzte Tilly 1626 das ganze Fürstentum. In der Hildesheimer Stiftsfehde 1519 unterlag er zunächst militärisch in der Schlacht bei Soltau. Weil er entsprechend Münden, Dransfeld und Sichelnstein zum Unterhalt seiner Frau, der Herzogin Agnes, Tochter des Landgrafen Hermann II. Nachdem Albrecht der Feiste 1318 gestorben war, regierten seine Söhne Otto der Milde, Magnus und Ernst das Fürstentum Braunschweig überwiegend von Wolfenbüttel aus zunächst gemeinsam. Im Dreißigjährigen Krieg holte der Bruder Herzog Friedrich Ulrichs, der „tolle“ Christian, den Krieg in das Land. Neue Zentren bildeten sich an den Residenzen Wolfenbüttel und Celle. Jahrhundert aufgegeben wurde und verfiel. Seinen Namen erhielt es von der sieben Kilometer südlich von Einbeck gelegenen Burg Grubenhagen, die im 17. Hochstift Lübeck | Die Vogtei Calenberg kam 1400 an die Wolfenbütteler Linie der Welfen. Bei einer weiteren welfischen Erbteilung – der neunten nach der Zählung von Gudrun Pischke – teilten die Braunschweiger Herzöge Wilhelm d. Ä. und Heinrich, die bis dahin gemeinsam in Wolfenbüttel regiert hatten, 1432 das Gebiet erneut auf. Jahrhunderts vom Lüneburger Herzog Otto dem Strengen gegen den Bischof von Hildesheim errichtet worden. Herzog August der Ältere (1568–1636), Bischof von Ratzeburg aus dem Mittleren Haus Lüneburg, erhielt 1635 das Fürstentum Calenberg-Göttingen. Um den Kalk zu brennen ließ er im Deister Kohle abbauen. ). Diese wurden der Vogtei Calenberg zugeschlagen. Das Fürstentum Calenberg war ein zunächst eher unbedeutendes Territorium. Line: 107 Line: 479 Historisches Museum am Hohen Ufer, Hannover, Burgstraße (Hrsg. Sie bestand aus den ehemals zum Fürstentum Lüneburg gehörenden Rechten zwischen Deister und Leine, sowie der ehemaligen Grafschaft Wölpe, der Herrschaft Hallermunt sowie den Herrschaften Homburg und Everstein. Als Erich I. bei einer Erbteilung 1495 das Fürstentum Calenberg wählte, bezeichnete er es als „das Land zwischen Leine und Deister“. Das Calenberger Dorf Linden entwickelte sich nunmehr zu einer Industriestadt. Ernst August wechselte zur kaiserlichen Seite über und führte entgegen den Bestimmungen seines Vaters das Erstgeburtsrecht ein. 1553 musste er eine finanzielle Hilfe seiner Städte mit der Zulassung der evangelischen Predigt bezahlen.
Es galt als Kernland des späteren Kurfürstentums Hannover und wurde deshalb auch als „Kernlande Hannover“ bezeichnet. Es entstand bei einer Teilung des Braunschweiger Fürstentums 1345 und wurde 1495 mit dem Fürstentum Calenberg vereinigt. Karten von dem ehemaligen Fürstentum Calenberg, dem ehemaligen Fürstentum Göttingen und dem ehemaligen Fürstentum Grubenhagen. Mai 2020 um 14:59 Uhr bearbeitet. Einem von ihm angezettelten Hexenprozess konnte sich Sidonie nur durch Flucht entziehen. 1482 übernahmen beide Söhne gemeinsam die Regentschaft. erhielt das Nutzungsrecht für Wolfenbüttel. Vermutlich ist deswegen der Name Fürstentum Calenberg in dieser Zeit entstanden. Karten von dem ehemaligen Fürstentum Calenberg, dem ehemaligen Fürstentum Göttingen und dem ehemaligen Fürstentum Grubenhagen. Function: view, Territorien und Stände im Niedersächsischen Reichskreis (Heiliges Römisches Reich, 1500–1806), „die Kurfürsten [legten] selbst auf die Bezeichnung ‚Braunschweig-Lüneburg‘ größten Wert, auch erscheint in den offiziellen Titeln und Dokumenten des Kurfürstentums fast immer die Bezeichnung Braunschweig-Lüneburg.“ Niemeyer/Ortenburg 1976: 7. von Braunschweig-Calenberg, Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel, Herzog Erich II.
): Diese Seite wurde zuletzt am 28. Tatsächlich erstreckte sich das Fürstentum westlich der Leine von Schulenburg bis nach Neustadt/Rübenberge im Norden und damit wesentlich weiter nach Norden als die Ausläufer des Deisters. Damit war das Fürstentum Braunschweig, wie es 1267 entstanden war, mit Ausnahme von Grubenhagen wieder in einer Hand. 1292 unterwarf Herzog Otto der Strenge aus der Lüneburger Linie der Welfen das Gebiet. Jahrhunderts, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fürstentum_Calenberg&oldid=200409502. Da die Untertanen nur begrenzt durch unterschiedlichste Steuern zur Ader gelassen werden konnten, versuchte Erich schließlich das Vermögen seiner Ehefrau zu plündern. Die Vogtei wurde nun verlegt und kam auf die Burg Calenberg. Fürstentum Calenberg | Neue Zentren bildeten sich an den Residenzen Wolfenbüttel und Celle. Heinrichs Enkel Otto das Kind konnte zwar im Zuge der staufisch-welfischen Aussöhnung 1235 wieder in den Fürstenstand aufrücken und erhielt den in den Kämpfen behaupteten Allodialbesitz der Familie im Raum zwischen Lüneburg und Braunschweig als eigenständiges Herzogtum Braunschweig-Lüneburg.
Erich versuchte die Gegenreformation in seinem Lande durchzusetzen, scheiterte damit aber am Widerstand der Städte. Ce duché sous le règne de la dynastie des Welf ( maison de Brunswick ) a existé jusqu'à la dissolution de l'empire en 1806 , son histoire complexe est jalonnée par de nombreuses divisions puis refusions. Auch wenn die Zusammenlegung mit Calenberg eigentlich zunächst nur zufällig war, so hatte sie doch Bestand. Grubenhagen | Nachdem über den Welfen Heinrich den Löwen im Jahre 1180 die Reichsacht verhängt worden war, verlor er seine Titel als Herzog von Sachsen und Bayern. Ursprünglich gehörte das Territorium zum Herzogtum Sachsen. Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel | Georgs Söhne, Christian Ludwig, Georg Wilhelm, Johann Friedrich und Ernst August regierten danach nacheinander das Fürstentum Calenberg-Göttingen.
Für das nunmehr entstandene Territorium wurde der Name Calenberg zunehmend für beide Landesteile gebraucht. In einem Vertrag vom 1. Erich erhielt das Fürstentum Göttingen und das schon 1432 bis 1473 eigenständige Fürstentum Calenberg. Weil ihm wohl das Dasein als Landesherr beschwerlich war, gab er 1435 die Regierung auf. Reichsstädte:
Historisches Museum am Hohen Ufer, Hannover, Burgstraße (Hrsg. Erst nach der Regierung Georgs von Calenberg und mit der Erhebung zum Kurfürstentum und späteren Königreich konnte das ehemalige Fürstentum Calenberg zur Keimzelle des späteren Landes Niedersachsen werden. Herzogtum Bremen | By the reign of George of Calenberg in 1636, the principality had experienced 140 years of almost continuously poor government that cared little about the state. Die anderen Städte blieben unbedeutend. und setzte mit dem von ihr ernannten Landessuperintendenten Antonius Corvinus die Reformation im Fürstentum durch. März 2011 um 17:36 Uhr geändert. Goslar | Das Fürstentum Göttingen war ein Teilfürstentum des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Niedersachsen. Diese geografische Bezeichnung war jedoch nie völlig korrekt. Als Erich I. bei einer Erbteilung 1495 das Fürstentum Calenberg wählte, bezeichnete er es als „das Land zwischen Leine und Deister“. Die welfischen Herzöge vererbten ihre Gebiete nicht nach dem Erstgeburtsrecht und so kam es im Spätmittelalter zu zahlreichen welfischen Erbteilungen, die zu einer großen Zersplitterung des welfischen Territoriums führten. Im Gebiet westlich von Hannover hatten die Welfen aber nur wenig Allodialbesitz und so war das Gebiet zwischen dem Welfenhaus und den Bischöfen von Hildesheim und Minden umstritten. Die Industrialisierung setzte bereits in der liberalen Franzosenzeit ein. Das Fürstentum hatte aber noch für beide Landesteile eigene Landstände und eigene Räte. Die welfische Herrschaft entwickelte sich hier erst spät. Bereits von den Söhnen Albrechts des Langen, Otto der Wunderliche und Albrecht der Feiste, wurde 1291 aus dem Fürstentum Braunschweig das Fürstentum Grubenhagen ausgegliedert, das Otto erhielt.
Es gelang ihm aber nicht, die Reformation im Fürstentum rückgängig zu machen. Geistliche Fürstentümer: Erzstift Bremen | Hochstift Halberstadt | Hochstift Hildesheim | Hochstift Lübeck | Erzstift Magdeburg | Hochstift Ratzeburg | Hochstift Schwerin. Die Stadt Hannover war, auch wenn formell keine Freie Reichsstadt, im Spätmittelalter weitgehend unabhängig von der welfischen Landesherrschaft. Nach Friedrichs Tod im Jahre 1495 nahm Wilhelm eine abermalige Teilung über das Land vor und überließ seinem älteren Sohn Heinrich das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Nach seinem Tod im Jahre 1636 trat sein jüngerer Bruder Georg die Herrschaft an. Wilhelm wohnte häufig auf der Burg Calenberg und ließ von hier aus das Territorium verwalten. Wilhelm setzte seinen Bruder Friedrich 1484/85 ab und erklärte ihn für geisteskrank. Der Industrielle Johann Egestorff (1772–1834) nutzte die wirtschaftliche Chance der Jahre 1803 bis 1813 und konnte Kalkbrüche auf dem Lindener Berg, westlich von Hannover erwerben. Er regierte zunächst aus dem besetzten Hildesheim heraus, verlegte seine Residenz dann aber nach Hannover, das er als Festung ausbauen ließ. Sein Fürstentum ging nach einem kurzen Zwischenspiel ohne herzoglichen Landesherrn zwei Jahre später an Herzog Wilhelm den Älteren, der zu dieser Zeit das Fürstentum Calenberg innehatte. Nach Friedrichs Tod im Jahre 1495 nahm Wilhelm eine abermalige Teilung über das Land vor und überließ seinem älteren Sohn Heinrich das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Erst als der im Dreißigjährigen Krieg als Feldherr erfolgreiche Georg von Calenberg die Stadt 1636 zu seiner Residenz wählte, konnte auch Hannover als Teil des Fürstentums Calenberg angesehen werden. Das Calenberger Dorf Linden entwickelte sich nunmehr zu einer Industriestadt. Herzog August der Ältere (1568–1636), Bischof von Ratzeburg aus dem Mittleren Haus Lüneburg, erhielt 1635 das Fürstentum Calenberg-Göttingen. Function: _error_handler, File: /home/ah0ejbmyowku/public_html/application/views/page/index.php von Braunschweig-Calenberg wurde am 10. Seine Macht im Fürstentum war ohnehin sehr geschwächt. Trotz Wiederaufbaus 1656 - 1662 wurde sie von den Herzögen aufgegeben und schließlich 1690 niedergerissen. Zuvor hatte er dem Bischof von Hildesheim nachgegeben und die Stadt Hannover von ihm zum Lehen genommen. Lediglich die Städte Braunschweig und Hannover konnten nicht eingenommen werden. Bis zum Regierungsantritt Georgs von Calenberg 1636 hatte Calenberg 140 Jahre lang fast nur Regierungen erlebt, die sich kaum um das Land kümmerten. Die welfische Herrschaft entwickelte sich hier erst spät. Der jüngste Sohn Georgs, Ernst August, der ab 1679 regierte, führte die erfolgreiche Politik seines Vaters und seiner Brüder weiter. (Teil-) Herzogtum Mecklenburg-Schwerin | endgültig 1463 auch die Herrschaft über das Fürstentum Göttingen wahrzunehmen. Hamburg | Sein Sohn Georg Egestorff gründete eine Eisengießerei und Maschinenfabrik (später in HANOMAG übergegangen).
Line: 478 1555 musste Erich die lutherische Lehre in seinem Land bestätigen. Line: 24 Der jüngere Sohn Erich I. erhielt Calenberg und Göttingen und begründete so die Calenberger Linie des Hauses Braunschweig-Lüneburg.
Jahrhundert entstandenes welfisches Teilfürstentum im Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. In Neustadt am Rübenberge wurde die Kanzlei für Unterwald und in Münden die für Oberwald errichtet, die auch mit ihren Akten zur Einrichtung der Residenz und dem Bau landesherrlicher Burgen beziehungsweise Schlösser in den beiden Städten führten. Reichsstädte: Bremen | Goslar | Hamburg | Lübeck | Mühlhausen | Nordhausen. 1705 fiel durch Erbgang das Fürstentum Lüneburg an, wodurch die auch „Haus Hannover“ genannte Linie alle welfischen Besitzungen mit Ausnahme des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttels vereinigen konnte. Er regierte bis 1367.